Projektstudie: Umrüstung eines Gusskessels auf Pellet

Projektstudie: Umrüstung eines Gusskessels auf Pellet

Umrüstung eines Gusskessels auf Pellet – Teil 1

Durch das Energieeinsparungsgesetz, versucht der Gesetzgeber die „Energiewende“ in den Gebäuden anzukurbeln. Zusätzlich sollen staatliche Förderungshilfen die Modernisierung beschleunigen. Wir stellten uns die Frage, ob es ohne staatliche Unterstützung auch funktioniert. Ein Kunde, der sich sowieso mit der Modernisierung seiner Heizungsanlage beschäftigte, erteilte uns den Zuschlag.

Die Heizung wurde noch als Schwerkraftsystem, mit Gussheizkörpern, betrieben. Wir ersetzten die Verschlusshähne mit Thermostatreglern, erneuerten das Ausdehnungsgefäß und stellten einen Pufferspeicher dazu. Dabei berücksichtigten wir die vorhandene Wassermenge im System, nach dem Motto: soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

Die gemessenen Abgaswerte überraschten uns positiv. Von den unglaublichen niedrigen Staub-, und CO-Werten abgesehen, konnten wir auch einen gemessenen Wirkungsgrad von 91,6 % feststellen.

 
 

Umrüstung eines Gusskessels auf Pellet – Teil 2
Abschluss einer erfolgreichen Projektstudie

Es bestand die Frage, ob es technisch bezahlbar und vor allem sinnvoll ist, alte Kessel auf den Pelletsbetrieb
umzurüsten. Die kleine Bilddokumentation soll zeigen, mit welchem Aufwand alte Gussgliederkessel auf den neuen technischen Stand gebracht werden können.

Das Grundsystem Schwerkraft blieb erhalten. Somit mussten nur elektrische Anschlüsse für den Brenner verlegt werden. Die Anlage wurde mit einer Zeitschaltuhr und zwei Thermostaten ausgestattet um im Falle einer gewünschten Nachtabsenkung oder generell auf Energiesparmodus laufen zu können. Durch die Umrüstung konnten wir auch den Nutzungswirkungsgrad von ca. 70 % auf ca. 87 % steigern.