Projektstudie- Ölheizungsverbot- CO2- Kreislaufoptimierung (1)

Projektstudie- Ölheizungsverbot- CO2- Kreislaufoptimierung (1)

Hier möchten wir Euch informieren, welche CO2- Bilanz erzielt werden konnte, durch Austausch eines Öl-Brennwertkessel mit einen Pelletkessel und  Solarunterstützung.

Die Ausgangslage ist ein Ölbrennwertheizkessel mit einem Jahresverbrauch von 4000 Liter Heizöl. Durch die Modifizierung des Heizsystemes wollen wir quasi im jetzigen CO2- Kohlenstoffkreislauf bleiben; ohne Einschränkung der Nutzungsgewohnheiten. Mit Hilfe von Vakuumröhren soll die Effizienz von Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung erhöht werden.

Heizöl werden wir einsparen, das gilt sicher. Ob wir allerdings in der ganzen CO2 Hysterie tatsächlich dadurch weniger Kohlendioxid erzeugen, daß soll die Studie an den Tag bringen. Ehrlicherweise sollte auch die verbrauchte Energie mit einbezogen werden, welche notwendig war, all die neuen Produkte überhaupt zu erzeugen.

1kg Pellet soll 1,83kg CO2 erzeugen. Dieser Ausstoß ist keine zusätzliche Belastung, es ist das CO2, was beim Wachstum die Pflanze benötigte, um durch die Photosynthese wieder Sauerstoff zu erzeugen (so der Lehrstuhl)  Der gebundene Kohlenstoff wird durch die Verbrennung wieder freigesetzt. 1kg Pellet entspricht ca. 0,5l Heizöl.  Der Liter Heizöl erzeugt bei seiner Verbrennung ca 2,7kg CO2. Während der wertvolle Rohstoff Öl allerdings bei seiner Verbrennung zusätzlich den Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre anreichert.

Ob sich das Verbot durchsetzen wird, ist vielleicht noch nicht absehbar. All die einzelnen Häuser, Gebäude, kleine Ortschaften, sollen auf einen neu definierten energetischen Stand gebracht werden. Wo ist hier der Gedanke der nachhaltigen Nutzung? Wo ist die Verwirklichung von Resourcenschonung? Möglicherweise unterliegen wir einen irrtümlichen Gedanken? Ein gesunder Energiemix ist vielleicht sinnvoller als eine nicht ausreichend durchdachte Rasenmäherpolitik. Mit unseren modulierenden Pelletbrennern, auch für artfremde Heizkessel, wollen wir unserer Verantwortung der nachhaltigen Nutzung Rechnung tragen.

Eintrag von Oktober 2020

Nachweislich wurde für die Beheizung dieses Hauses in einem Jahr 6,765t Pellet verfeuert. Bezogen auf den Heizwert, entspräche es einen Mindestjahresverbrauch von 3382l wertvolles Öl. Wird dieses Verhältnis nun mit der produzierten CO2- Menge von Heizöl verglichen, so wäre eine Kohlendioxydeinsparung von ca. 9t/a zu verzeichnen. Interessant ist auch die persönliche Feststellung des Betreibers, daß eine gleichmäßige Beheizung aller Räume feststellbar war, trotz weniger Brennstoffbedarf. Natürlich ist dies auch der Solarunterstützung zuzurechnen.

Abschließend kann gesagt werden, daß mit einem echten modulierendem Pelletbrenner mit Solarunterstützung, die größten Einsparpotenziale, ohne Verlust des Wärmekonforts, erzielt werden.